Ablauf
Nach dem Anschauen der Körperhaltung und des Gangbildes wird mit Hilfe eines Podografen, einer Art großem Stempelkissen, ein dynamischer (also in der Bewegung gemachter) Fußabdruck erstellt. Dann werden kleine 1 bis 2 mm dicke Korkelemente unter bestimmte Stellen unter den Füßen gelegt. Einen Atemzug später kann man anhand der Muskulatur des Patienten tasten, ob das Element richtig liegt. Über Muskelketten kann der Reiz von den Fußsohlen aus eine Veränderung der Spannung der Muskulatur oder der Belastung von Gelenken bewirken.
Das erste Paar Sohlen trägt man in der Regel ein halbes Jahr. Dann untersucht man neu, macht neue Fußabdrücke und damit neue Sohlen. Diese können dann immer ca. 12 bis 15 Monate getragen werden.
Hat sich die Statik dauerhaft verbessert und stabilisiert, kann man auch wieder ohne Sohlen laufen. Viele Menschen können neben einem Verschwinden ihrer Probleme bemerken, dass sie besser zu Fuß und damit wieder leistungsfähiger sind.
Podo-orthesiologische Therapiesohle werden eingesetzt bei
- Fußfehlstellungen
- Fußschmerzen, auch Fersensporn
- Hallux valgus
- Beinlängendifferenz
- Beckenschiefstand
- Arthrosen der Knie und der Hüfte
- Rückenschmerzen
- Wirbelsäulenverkrümmungen
- Bandscheibenproblemen
- immer wiederkehrendem „Hexenschuss“
- schmerzhaften Muskelverspannungen
- Nackenverspannungen
- Kiefergelenksproblemen
- Migräne
- Schulterschmerzen